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Westliche Sahara. Demokratische Arabische Republik Sahara. Marokkanische Sahara.

Viele verschiedenen Namen, für viel Nichts.  

Eine Region, deren Status ungeklärt ist. Sie wird zwar on 53 Staaten anerkannt, allerdings befindet sich darunter keine einziger Europäischer.
 
Manche haben Angst diese Region zu bereisen, andere wiederum finden diese Angst lächerlich. Deswegen nehmen hier einmal Stellung dazu.
Eine schnelle Zusammenfassung findet ihr im Link hier unten. Hier wird kurz umrissen wie alles Entstand und wie die derzeitige Situation ist.

Die Westsahara - ein uralter Konflikt

Die auswärtigen Ämter raten natürlich von einer Reise dorthin ab. Das Deutsche Amt weisst auf den letzten (!) terroristischen Anschlag mit folgenden Worten hin (übrigens 875 Straßenkilometer entfernt zu unserem Camp): Im Dezember 2018 wurden zwei Touristinnen auf einer Wandertour in der Nähe des Mont Toubkal im Atlasgebirge Opfer eines Gewaltverbrechens mit terroristischem Hintergrund. Das war seit langem der erste und seither auch der letzte Anschlag (der kursiv geschrieben Teil stammt vom Auswärtigen Amt Deutschland).
Die Täter haben übrigens - die sehr selten verhängte - Todesstrafe bekommen. Unmenschlich. Stimmt. Die Mutter einer der dänischen Mädchen hat dieses Urteil übrigens in einem Brief gefordert.

Politisch ist das Thema schwierig. Donald Trump hat mit der Anerkennung der marokkanischen Souveränität der Westsahara jedenfalls Bewegung in die Sache gebracht. Vornehmlich allerdings Truppenbewegungen.

Allerdings kann ich euch heute auch berichten, dass eine befreundete Reisende in den letzten Wochen genau auf unserer Strecke unterwegs war und auch in den Camps geschlafen hat, die wir für unser Rodeo ausgewählt haben. Sie hat viele Gespräche mit den Bewohnern geführt und die Situation aufmerksam beobachtet. Laut ihrer Aussage - und das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen aus dem Februar diesen Jahres und 2019 - gibt es keinen Grund zur Sorge.

Eines muss man allerdings auch klar sagen: Gefahr riecht man meist nicht und sehen tut man sie auch oft schlecht.

Wir haben Verständnis für jeden der Sorge hat und können alternative Routen anbieten. Das EAR-Team wird auf jeden Fall den Weg durch die marokkanische Sahara bestreiten. Was man versäumt, wenn man es nicht mitmacht? Nichts. Im wahrsten Sinne des Wortes. Karge Steinwüsten, leere Sandwüsten und absolut keinen Luxus. Dafür viel Hitze, schlechte Wege… Warum wir das machen? Das besprechen wir hoffentlich bei einem Lagerfeuer!

Einen Rat wollen wir trotzdem jeden mit auf den Weg geben: Seht zu, dass ihr diesen Teil der Reise (sofern ihr ihn bestreitet) zumindest mit einem anderen Team macht. Mein persönlicher Rat kommt allerdings eher wegen einer möglichen Panne, befolgt ihr ihn, aus Sorge um die Gefahr die euch drohen könnte, dann ist das auch gut!

Straße zum Camp
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Straße vom Camp
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Straße irgendwo dazwischen
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eines der Camps
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für 2-Rad getrieben erreichbar
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Reizvolles "viel Nichts"
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